Щелкунчик и Мышиный король
«Щелкунчик и Мышиный король» (нем. Nußknacker und Mausekönig) — самая известная сказка Эрнста Гофмана, впервые изданная в 1816 году. Вошла в первый том авторского сборника «Серапионовы братья». Неоднократно экранизировалась, по её мотивам Пётр Чайковский создал балет «Щелкунчик».
Цитаты
править… когда у Штальбаумов начинали капризничать и переставали петь какие-нибудь часы, всегда приходил крёстный Дроссельмейер <…> и тыкал часы колючими инструментами, так что маленькой Мари было их очень жалко; но вреда часам он не причинял, наоборот — они снова оживали и сейчас же принимались весело тик-тикать, звонить и петь… — Ёлка (Der Weihnachtsabend) | |
… daher eine von den schönen Uhren in Stahlbaums Hause krank war und nicht singen konnte, dann kam Pate Droßelmeier <…> und stach mit spitzigen Instrumenten in die Uhr hinein, so daß es der kleinen Marie ordentlich wehe tat, aber es verursachte der Uhr gar keinen Schaden, sondern sie wurde vielmehr wieder lebendig und fing gleich an recht lustig zu schnurren, zu schlagen und zu singen… |
Фриц положил локти на стол и долго рассматривал чудесный замок с танцующими и прохаживающимися человечками. Потом он попросил: | |
Fritz hatte mit auf den Tisch gestemmten Armen das schöne Schloß und die tanzenden und spazierenden Figürchen angesehen, dann sprach er: »Pate Droßelmeier! Laß mich mal hineingehen in dein Schloß!« — <…> denn es war töricht von Fritzen, daß er in ein Schloß gehen wollte, welches überhaupt mitsamt seinen goldnen Türmen nicht so hoch war, als er selbst. <…> Nach einer Weile, als immerfort auf dieselbe Weise die Herrn und Damen hin und her spazierten, die Kinder tanzten, der smaragdne Mann zu demselben Fenster heraussah, Pate Droßelmeier vor die Türe trat, da rief Fritz ungeduldig: »Pate Droßelmeier, nun komm mal zu der andern Tür da drüben heraus.« »Das geht nicht, liebes Fritzchen« <…> »So sollen die Kinder herunterkommen,« rief Fritz, »ich will sie näher besehen.« »Ei, das geht alles nicht,« sprach der Obergerichtsrat verdrießlich, »wie die Mechanik nun einmal gemacht ist, muß sie bleiben.« »So-o?« fragte Fritz mit gedehntem Ton, »das geht alles nicht? Hör' mal, Pate Droßelmeier, wenn deine kleinen geputzten Dinger in dem Schlosse nichts mehr können als immer dasselbe, da taugen sie nicht viel, und ich frage nicht sonderlich nach ihnen. — Nein, da lob' ich mir meine Husaren, die müssen manövrieren vorwärts, rückwärts, wie ich's haben will, und sind in kein Haus gesperrt.« <…> Der Obergerichtsrat Droßelmeier sprach ziemlich verdrießlich zu den Eltern: »Für unverständige Kinder ist solch künstliches Werk nicht…« |
— Что за дурак! — сказал Фриц. — Берётся орехи щёлкать, а у самого зубы никуда не годятся. <…> Не беда, если и остальные зубы обломает, да и всю челюсть в придачу. Нечего с ним, бездельником, церемониться! | |
»Das ist ein einfältiger dummer Bursche«, sprach Fritz. »Will Nußknacker sein und hat kein ordentliches Gebiß — <…> verliert er auch noch die übrigen Zähne, ja das ganze Kinn obendrein, was ist an dem Taugenichts gelegen.« »Nein, nein,« rief Marie weinend, »du bekommst ihn nicht, meinen lieben Nußknacker, sieh nur her, wie er mich so wehmütig anschaut und mir sein wundes Mündchen zeigt! — Aber du bist ein hartherziger Mensch — du schlägst deine Pferde und läßt wohl gar einen Soldaten tot schießen.« — »Das muß so sein, das verstehst du nicht,« rief Fritz. |
Она <…> очень рассердилась, когда крёстный стал смеяться над тем, что она нянчится с таким уродцем. Тут она опять подумала о странном сходстве с Дроссельмейером, которое отметила уже при первом взгляде на человечка, и очень серьёзно сказала: | |
Sie wurde <…> recht böse, als Pate Droßelmeier so sehr lachte und immerfort fragte, wie sie denn mit solch einem grundhäßlichen kleinen Kerl so schön tun könne. — Jener sonderbare Vergleich mit Droßelmeier, den sie anstellte, als der Kleine ihr zuerst in die Augen fiel, kam ihr wieder in den Sinn, und sie sprach sehr ernst: »Wer weiß, lieber Pate, ob du denn, putztest du dich auch so heraus wie mein lieber Nußknacker, und hättest du auch solche schöne blanke Stiefelchen an, wer weiß, ob du denn doch so hübsch aussehen würdest als er!« |
— Ах, Щелкунчик, миленький, — зашептала она, — пожалуйста, не сердись, что Фриц сделал тебе больно: он ведь не нарочно. Просто он огрубел от суровой солдатской жизни, а так он очень хороший мальчик, уж поверь мне! — Чудеса (Wunderdinge) | |
»Ach, Nußknackerchen,« sprach sie sehr leise, »sei nur nicht böse, daß Bruder Fritz dir so wehe getan hat, er hat es auch nicht so schlimm gemeint, er ist nur ein bißchen hartherzig geworden durch das wilde Soldatenwesen, aber sonst ein recht guter Junge, das kann ich dich versichern.« |
— О прекрасная дама! Вы одна вдохнули в меня рыцарскую отвагу, <…> коварный мышиный король повержен и купается в собственной крови! Соблаговолите милостиво принять трофеи из рук преданного вам до гробовой доски рыцаря. | |
»Ihr, o Dame, seid es allein, die mich mit Rittermut stählte, <…> Überwunden liegt der verräterische Mausekönig und wälzt sich in seinem Blute! — Wollet, o Dame, die Zeichen des Sieges aus der Hand Eures Euch bis in den Tod ergebenen Ritters anzunehmen nicht verschmähen!« |
— … кондитером здесь называют неведомую, но очень страшную силу, которая, по здешнему поверью, может сделать с человеком всё, что ей вздумается, — это тот рок, который властвует над этим весёлым народцем, и жители так его боятся, что одним упоминанием его имени можно угомонить самую большую сутолоку <…>. Тогда никто уже не помышляет о земном, о тумаках и шишках на лбу, всякий погружается в себя и говорит: «Что есть человек и во что он может превратиться?» — Столица (Die Hauptstadt) | |
»… Konditor wird hier eine unbekannte, aber sehr grauliche Macht genannt, von der man glaubt, daß sie aus dem Menschen machen könne, was sie wolle; es ist das Verhängnis, welches über dies kleine lustige Volk regiert, und sie fürchten dieses so sehr, daß durch die bloße Nennung des Namens der größte Tumult gestillt werden kann <…>. Ein jeder denkt dann nicht mehr an Irdisches, an Rippenstöße und Kopfbeulen, sondern geht in sich und spricht: ›Was ist der Mensch, und was kann aus ihm werden?‹« |
… [отец] сказал очень строго: | |
… sprach sehr ernsthaft: »Hör' mal, Marie, laß nun einmal die Einbildungen und Possen, und wenn du noch einmal sprichst, daß der einfältige mißgestaltete Nußknacker der Neffe des Herrn Obergerichtsrats sei, so werf' ich nicht allein den Nußknacker, sondern auch alle deine übrigen Puppen, Mamsell Klärchen nicht ausgenommen, durchs Fenster.« |
Битва
править- Die Schlacht
Мыши вводили в бой всё свежие и свежие силы, и серебряные пилюльки, которые они бросали весьма искусно, долетали уже до самого шкафа. Клерхен и Трудхен метались по полке и в отчаянии ломали ручки. <…> | |
Die Mäuse entwickelten immer mehr und mehr Massen, und ihre kleinen silbernen Pillen, die sie sehr geschickt zu schleudern wußten, schlugen schon bis in den Glasschrank hinein. Verzweiflungsvoll liefen Klärchen und Trutchen umher und rangen sich die Händchen wund. <…> »Hab' ich darum mich so gut konserviert, um hier in meinen vier Wänden umzukommen?« rief Trutchen. Dann fielen sie sich um den Hals und heulten so sehr, daß man es trotz des tollen Lärms doch hören konnte. Denn von dem Spektakel, der nun losging, habt ihr kaum einen Begriff, werte Zuhöre |
… мышиная артиллерия засыпала гусар Фрица отвратительными, зловонными ядрами, которые оставляли на их красных мундирах ужасные пятна, почему гусары и не рвались вперёд. <…> построился в каре корпус куколок с сюрпризами под предводительством двух китайских императоров. Эти бравые, очень пёстрые и нарядные великолепные полки, составленные из садовников, тирольцев, тунгусов, парикмахеров, арлекинов, купидонов, львов, тигров, мартышек и обезьян, сражались с хладнокровием, отвагой и выдержкой. С мужеством, достойным спартанцев, вырвал бы этот отборный батальон победу из рук врага, если бы некий бравый вражеский ротмистр не прорвался с безумной отвагой к одному из китайских императоров и не откусил ему голову, а тот при падении не задавил двух тунгусов и мартышку. | |
Fritzens Husaren wurden von der Mäuseartillerie mit häßlichen, übelriechenden Kugeln beworfen, die ganz fatale Flecke in ihren roten Wämsern machten, weshalb sie nicht recht vor wollten. <…> war das Devisenkorps unter der Anführung zweier chinesischer Kaiser vorgerückt und hatte sich en quarré plain formiert. — Diese wackern, sehr bunten und herrlichen Truppen, die aus vielen Gärtnern, Tirolern, Tungusen, Friseurs, Harlekins, Kupidos, Löwen, Tigern, Meerkatzen und Affen bestanden, fochten mit Fassung, Mut und Ausdauer. Mit spartanischer Tapferkeit hätte dies Bataillon von Eliten dem Feinde den Sieg entrissen, wenn nicht ein verwegener feindlicher Rittmeister, tollkühn vordringend, einem der chinesischen Kaiser den Kopf abgebissen und dieser im Fallen zwei Tungusen und eine Meerkatze erschlagen hätte. |
Сказка о твёрдом орехе
править- Das Märchen von der harten Nuß
… Пирлипатхен родилась с двумя рядами беленьких, как жемчуг, зубок, которыми она два часа спустя после рождения впилась в палец рейхсканцлера, когда он пожелал поближе исследовать черты её лица, так что он завопил: «Ой-ой-ой!» Некоторые, впрочем, утверждают, будто он крикнул: «Ай-ай-ай!» Ещё и сегодня мнения расходятся. Короче, Пирлипатхен на самом деле укусила рейхсканцлера за палец, и тогда восхищённый народ уверился в том, что в очаровательном, ангельском тельце принцессы Пирлипат обитают и душа, и ум, и чувство. | |
Pirlipatchen zwei Reihen kleiner Perlzähnchen auf die Welt gebracht, womit sie zwei Stunden nach der Geburt dem Reichskanzler in den Finger biß, als er die Lineamente näher untersuchen wollte, so daß er laut aufschrie: »O jemine!« — Andere behaupten, er habe: »Au weh!« geschrien, die Stimmen sind noch heutzutage darüber sehr geteilt. — Kurz, Pirlipatchen biß wirklich dem Reichskanzler in den Finger, und das entzückte Land wußte nun, daß auch Geist, Gemüt und Verstand in Pirlipats kleinem engelschönen Körperchen wohne. |
Главному казначею приказано было немедленно отправить на кухню большой золотой котёл и серебряные кастрюли; печь растопили дровами сандалового дерева; королева повязала свой камчатый кухонный передник. И вскоре из котла потянуло вкусным духом колбасного навара. Приятный запах проник даже в государственный совет. Король, весь трепеща от восторга, не вытерпел. | |
Der Oberschatzmeister mußte sogleich den großen goldnen Wurstkessel und die silbernen Kasserollen zur Küche abliefern; es wurde ein großes Feuer von Sandelholz angemacht, die Königin band ihre damastne Küchenschürze um, und bald dampften aus dem Kessel die süßen Wohlgerüche der Wurstsuppe. Bis in den Staatsrat drang der anmutige Geruch; der König, von innerem Entzücken erfaßt, konnte sich nicht halten. »Mit Erlaubnis, meine Herren!« rief er, sprang schnell nach der Küche, umarmte die Königin, rührte etwas mit dem goldnen Zepter in dem Kessel und kehrte dann beruhigt in den Staatsrat zurück. <…> »Von dem Brätlein gib mir auch, Schwester! — will auch schmausen, bin ja auch Königin! <…>« — Die Königin wußte wohl, daß es Frau Mauserinks war, die also sprach. Frau Mauserinks wohnte schon seit vielen Jahren in des Königs Palast. Sie behauptete, mit der königlichen Familie verwandt und selbst Königin in dem Reiche Mausolien zu sein, deshalb hatte sie auch eine große Hofhaltung unter dem Herde. Die Königin war eine gute mildtätige Frau, wollte sie daher auch sonst Frau Mauserinks nicht gerade als Königin und als ihre Schwester anerkennen, so gönnte sie ihr doch von Herzen an dem festlichen Tage die Schmauserei und rief: »Kommt nur hervor, Frau Mauserinks, Ihr möget immerhin von meinem Speck genießen.« Da kam auch Frau Mauserinks sehr schnell und lustig hervorgehüpft, sprang auf den Herd und ergriff mit den zierlichen kleinen Pfötchen ein Stückchen Speck nach dem andern, das ihr die Königin hinlangte. Aber nun kamen alle Gevattern und Muhmen der Frau Mauserinks hervorgesprungen und auch sogar ihre sieben Söhne, recht unartige Schlingel, die machten sich über den Speck her, und nicht wehren konnte ihnen die erschrockene Königin. Zum Glück kam die Oberhofmeisterin dazu und verjagte die zudringlichen Gäste, so daß noch etwas Speck übrigblieb, welcher nach Anweisung des herbeigerufenen Hofmathematikers sehr künstlich auf alle Würste verteilt wurde. — Pauken und Trompeten erschallten, alle anwesenden Potentaten und Prinzen zogen <…> zum Wurstschmause. <…> Schon in der Station der Leberwürste sah man, wie der König immer mehr und mehr erblaßte, wie er die Augen gen Himmel hob — leise Seufzer entflohen seiner Brust — ein gewaltiger Schmerz schien in seinem Innern zu wühlen! Doch in der Station der Blutwürste sank er, laut schluchzend und ächzend, in den Lehnsessel zurück, er hielt beide Hände vors Gesicht, er jammerte und stöhnte. — Alles sprang auf von der Tafel, der Leibarzt bemühte sich vergebens, des unglücklichen Königs Puls zu erfassen <…>. Endlich, endlich, nach vielem Zureden, nach Anwendung starker Mittel, als da sind gebrannte Federposen und dergleichen, schien der König etwas zu sich selbst zu kommen, er stammelte kaum hörbar die Worte: »Zu wenig Speck.« Da warf sich die Königin trostlos ihm zu Füßen und schluchzte: »O mein armer unglücklicher königlicher Gemahl! — o welchen Schmerz mußten Sie dulden! — Aber sehen Sie hier die Schuldige zu Ihren Füßen — strafen, strafen Sie sie hart! — Ach — Frau Mauserinks mit ihren sieben Söhnen, Gevattern und Muhmen hat den Speck aufgefressen und« — damit fiel die Königin rücklings über in Ohnmacht. <…> Der Geheime Staatsrat wurde berufen, man beschloß, der Frau Mauserinks den Prozeß zu machen und ihre sämtliche Güter einzuziehen; da aber der König meinte, daß sie unterdessen ihm doch noch immer den Speck wegfressen könnte, so wurde die ganze Sache dem Hofuhrmacher und Arkanisten übertragen. <…> Er erfand <…> wirklich kleine, sehr künstliche Maschinen, in die an einem Fädchen gebratener Speck getan wurde, und die Droßelmeier rings um die Wohnung der Frau Speckfresserin aufstellte. Frau Mauserinks war viel zu weise, um nicht Droßelmeiers List einzusehen, aber alle ihre Warnungen, alle ihre Vorstellungen halfen nichts <…> gingen alle sieben Söhne und viele, viele Gevattern und Muhmen der Frau Mauserinks in Droßelmeiers Maschinen hinein und wurden, als sie eben den Speck wegnaschen wollten, durch ein plötzlich vorfallendes Gitter gefangen, dann aber in der Küche selbst schmachvoll hingerichtet. |
… придворный звездочёт <…> заявил, что только род кота Мурра может отвадить Мышильду от колыбельки. Потому-то каждой няньке приказано было держать на коленях одного из сынов этого рода, которых, кстати сказать, пожаловали чипом тайного советника посольства, и облегчать им бремя государственной службы учтивым почёсыванием за ухом. | |
… Astronom des Hofes <…> wollte wissen, daß die Familie des Katers Schnurr imstande sein werde, die Frau Mauserinks von der Wiege abzuhalten; demnach geschah es also, daß jede der Wärterinnen einen der Söhne jener Familie, die übrigens bei Hofe als Geheime Legationsräte angestellt waren, auf dem Schoße halten und durch schickliches Krauen ihm den beschwerlichen Staatsdienst zu versüßen suchen mußte. <…> eine große, sehr häßliche Maus erblickte <…> auf den Hinterfüßen aufgerichtet stand und den fatalen Kopf auf das Gesicht der Prinzessin gelegt hatte. Mit einem Schrei des Entsetzens sprang sie auf, alles erwachte, aber in dem Augenblick rannte Frau Mauserinks <…> schnell nach der Ecke des Zimmers. <…> Pirlipatchen erwachte von dem Rumor und weinte sehr kläglich. »Dank dem Himmel«, riefen die Wärterinnen, »sie lebt!« Doch wie groß war ihr Schrecken, als sie hinblickten nach Pirlipatchen und wahrnahmen, was aus dem schönen zarten Kinde geworden. Statt des weiß und roten goldgelockten Engelsköpfchens saß ein unförmlicher dicker Kopf auf einem winzig kleinen zusammengekrümmten Leibe, die azurblauen Äugelein hatten sich verwandelt in grüne hervorstehende, starrblickende Augen, und das Mündchen hatte sich verzogen von einem Ohr zum andern. Die Königin wollte vergehen in Wehklagen und Jammer, und des Königs Studierzimmer mußte mit wattierten Tapeten ausgeschlagen werden, weil er ein Mal über das andere mit dem Kopf gegen die Wand rannte und dabei mit sehr jämmerlicher Stimme rief: »O ich unglückseliger Monarch!« — Er konnte zwar nun einsehen, daß es besser gewesen wäre, die Würste ohne Speck zu essen und die Frau Mauserinks mit ihrer Sippschaft unter dem Herde in Ruhe zu lassen, daran dachte aber Pirlipats königlicher Vater nicht, sondern er schob einmal alle Schuld auf den Hofuhrmacher und Arkanisten Christian Elias Droßelmeier aus Nürnberg. Deshalb erließ er den weisen Befehl, Droßelmeier habe binnen vier Wochen die Prinzessin Pirlipat in den vorigen Zustand herzustellen oder wenigstens ein bestimmtes untrügliches Mittel anzugeben, wie dies zu bewerkstelligen sei, widrigenfalls er dem schmachvollen Tode unter dem Beil des Henkers verfallen sein solle. <…> daß die Prinzessin Pirlipat, um den Zauber, der sie verhäßlicht, zu lösen, und um wieder so schön zu werden, als vorher, nichts zu tun hätte, als den süßen Kern der Nuß Krakatuk zu genießen. |
Кукольное царство
править- Das Puppenreich
… сладостные ароматы струились из чудесной рощицы <…>. Тёмная листва блестела и искрилась так ярко, что ясно видны были золотые и серебряные плоды, висевшие на разноцветных стеблях, и банты, и букеты цветов, украшавшие стволы и ветви, словно весёлых жениха и невесту и свадебных гостей. При каждом дуновении зефира, напоённого благоуханием апельсинов, в ветвях и листве подымался шелест, а золотая мишура хрустела и трещала, словно ликующая музыка, которая увлекала сверкающие огоньки, и они плясали и прыгали. | |
… süßesten Gerüche aus einem wunderbaren Wäldchen strömten <…>. In dem dunkeln Laube glänzte und funkelte es so hell hervor, daß man deutlich sehen konnte, wie goldene und silberne Früchte an buntgefärbten Stengeln herabhingen und Stamm und Äste sich mit Bändern und Blumensträußen geschmückt hatten, gleich fröhlichen Brautleuten und lustigen Hochzeitsgästen. Und wenn die Orangendüfte sich wie wallende Zephire rührten, da sauste es in den Zweigen und Blättern, und das Rauschgold knitterte und knatterte, daß es klang wie jubelnde Musik, nach der die funkelnden Lichterchen hüpfen und tanzen müßten. |
— Это село Пряничное, — сказал Щелкунчик, — расположенное на берегу Медовой реки. Народ в нём живёт красивый, но очень сердитый, так как все там страдают зубной болью. Лучше мы туда не пойдём. | |
»Das ist Pfefferkuchheim,« sagte Nußknacker, »welches am Honigstrome liegt, es wohnen ganz hübsche Leute darin, aber sie sind meistens verdrießlich, weil sie sehr an Zahnschmerzen leiden, wir wollen daher nicht erst hineingehen.« |
Перевод
правитьИ. С. Татаринова, 1938
О сказке
правитьСамым лучшим писателем для детей, высшим идеалом писателя для них может быть только поэт. И таким явился один из величайших германских поэтов — Гофман, в своих двух сказках: «Неизвестное дитя» и «Щелкун орехов и царёк мышей», хотя и написанных не для детей собственно и годных для людей всех возрастов. Нисколько не удивительно, что странный, причудливый и фантастический гений Гофмана ниспустился до сферы детской жизни: в нём самом так много детского, младенческого, простодушного, и никто не был столько, как он, способен говорить с детьми языком поэтическим и доступным для них! Сверх того, Гофман есть по-прежнему воспитатель людей, поэт юношества <…>. Да, с тех пор, как дети начинают переставать быть детьми и становятся юношами, Гофман должен быть их поэтом по преимуществу. | |
— Виссарион Белинский, «О детских книгах», март 1840 |
… в «Щелкунчике», действие которого происходит в пределах одной комнаты, описание сражения между куклами и мышами дано с такой комической серьёзностью, столько в нём язвительных намёков на совсем недавно отгремевшие военные события, что вся эта ироикомическая «эпопея» воспринимается как явная пародия на официальные реляции и трескуче-хвастливые газетные сообщения «с поля боя». | |
— Израиль Миримский, «Эрнст Теодор Амадей Гофман», 1962 |